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Up-to-date

Wir bieten völlig innovative Untersuchungsmethoden für unsere Patienten.

Schwindeldiagnostik

Zur Schwindeldiagnostik stehen uns modernste Verfahren zur Verfügung.

Videonystagmographie

Diese klassische Schwindeluntersuchung registriert mit einer Videobrille bestimmte Augenbewegungen, die nach Reizung des Gleichgewichtsorganes mit Luft ausgelöst werden können.

Videokopfimpulstest / VEMP / Posturographie

unsere Schwindeldiagnostik hat sich um weitere, völlig innovative Untersuchungsmethoden erweitert: den Videokopfimpulstest und die Ableitung vestibulär evozierten myogenen Potentiale (VEMP).

Hierbei werden in der ersten Untersuchung kurze, schnelle Kopfdrehimpulse vom medizinischen Personal auf die Testperson abgegeben. Mittels einer extrem leichten Videobrille werden die Augenbewegungen, welche dabei auftreten (VOR= vestibulookulärer Reflex) auf eine Hochgeschwindigkeitsvideokamera übertragen. Der vestibulookuläre Reflex dient dazu, dass wir auch bei kurzen, schnellen Kopfbewegungen eine stabile optische Umgebungswahrnehmung behalten. Dies wird erreicht durch eine komplexe Verschaltung der einzelnen Bogengänge des Vestibularorgans mit den Augenmuskelkernen.

Bei subjektivem Schwindel, Unsicherheit oder Taumel kann bei verschiedenen Defiziten im Vestibularorgan dieser Reflexbogen gestört sein. Bei der lange etablierten kalorischen Reizung der einzelnen Vestibularorgane mittels Luft oder Wasser wird eher der niederfrequente Bereich des VOR gemessen. Des weiteren kann hier nur ein Teil der Bogengänge untersucht werden. Mit dem neueren Kopfimpulstest messen wir dagegen den hochfrequenten Anteil dieses Reflexes- und zwar in allen 3 Kopfbewegungsrichtungen der 3 Bogengänge jeweils einer Seite. Bei pathologischen Ergebnissen findet man häufig sogenannte Sakkaden-Nachstellbewegungen des Auges zur Blickstabilisierung.

Diese Untersuchung ist schnell durchzuführen, wenig belastend für den Patienten und liefert bei korrekter Durchführung eine sehr zuverlässige Aussage bei der Diagnostik peripher bedingter Gleichgewichtsorganstörungen.

In der zweiten Untersuchung werden in einem ähnlichen Verfahren unter schmerzfreier Ableitung von Muskelreflexen mit Klebeelektroden am Hals und im Gesicht seltenere, bisher häufig unerkannt gebliebene Schwindelformen erkannt.

Außerdem können wir im Rahmen unserer ebenfalls neuen Posturographiediagnostik die Schwindeldiagnostik vervollständigen.

Diese ist die digitale Weiterentwicklung des Romberg-Tests. Auf einer Messplatte mit Sensoren werden die Druckverteilung auf den Füßen und die Schwingung des Körpers genau ermittelt. Dadurch ist eine viel differenziertere Analyse als beim klassischen Testverfahren möglich, die weitere Diagnose und Therapie kann somit besser geplant werden.